Passion in Science feiert Ihre Geschichten
Mit den Passion in Science Awards zeichnet NEB seit 2014 Forschende aus, die mit außergewöhnlicher Leidenschaft und Passion Projekte vorantreiben, die über den reinen, wissenschaftlichen Tellerrand hinausgehen. Denn es sind diese „unbekannten“ Helden der Labore, die mit Ihrem Engagement der Gesellschaft und den Menschen dienen. Wissenschaft ist viel mehr ist als bloßes analytisches Denken – Philantropie, Kreativität und Wissenschaft gehen Hand in Hand. Daher vergeben wir die Auszeichnung an Forschende in vier Kategorien:
- Förderung der Wissenschaft
- Humanitärer Einsatz
- Umweltschutz
- Kunst und Kreativität
Inzwischen ist die Bewerbungs- und Auswahlphase vorüber und die Gewinnenden der Passion in Science Awards 2024 stehen fest. Sie besuchen am 9. und 10. Oktober 2024 das NEB Hauptquartier in Ipswich, MA, USA und haben die Gelegenheit, den NEB Campus mit den modernen Forschungs- und Produktionsanlagen und restaurierten historischen Gebäuden auf über 160 Hektar Natur zu besichtigen. Wir freuen uns vor allem auf die Vorträge der Preisträger über ihre Projekte und die anschließenden Diskussionen. Außerdem erhält jede Gewinnerin und jeder Gewinner 1.000 US-Dollar, die sie an eine wohltätige Organisation ihrer Wahl spenden dürfen.
“Our 2024 Passion in Science Awards recipients truly embody the values which have been embraced by NEB for the past five decades – passion, humility, and being genuine.“
Salvatore Russello, CEO von NEB
Finden Sie hier die Details zu den Passion in Science Awards Gewinnenden 2024:
Kategorie: Förderung der Wissenschaft
Rogelio Hernandez Lopez (Stanford University, Stanford, CA, USA): Mitbegründer des Clubs de Ciencia-Programms, das praxisnahe MINT-Workshops für Schüler*innen und Studierende in Lateinamerika organisiert. Bisher hat das Programm 19.000 junge Menschen in neun Ländern erreicht.
Anne Madden (The Microbe Institute, Yarmouth, ME, USA): Gründerin des Microbe Institute, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der mikrobiellen Entdeckung für eine bessere Zukunft durch partizipative Kunst-, Forschungs- und Bildungsprojekte widmet.
Samuel Ogensola (University of Manitoba, Winnipeg, Kanada): Gründer von Shaping African Women in STEM (SWIS Africa), einer Initiative zur Förderung und Unterstützung von Frauen in MINT in Afrika. Bis heute hat das Programm 10 Schulungen mit über 1.000 teilnehmenden Frauen organisiert.
Alyssa Paparella (Howard Hughes Medical Institute Inc., Chevy Chase, MD, USA): Gründerin von Disabled in STEM, einem Programm, das Menschen mit Behinderungen in MINT-Berufen mit Mentoren vernetzt. Bisher wurden 380 Personen verbunden.
Don Spratt (Clark University, Worcester, MA, USA): Gründer des ClarkU STEM Outreach Program, das unterrepräsentierten Gruppen die Möglichkeit bietet, sich für MINT-Karrieren zu begeistern und inspirieren zu lassen.
Kategorie: Humanitärer Einsatz
Adewunmi Akingbola (King’s College, Cambridge, UK): Gründer von HealthDrive Nigeria, das sich dem Kampf gegen virale Hepatitis in Nigeria durch Aufklärung, kostenlose Tests und subventionierte Impfungen für benachteiligte Gemeinden widmet. Bisher wurden mehr als 15.000 Menschen getestet und über 10.000 geimpft.
Dylan Pillai (University of Calgary, Alberta, Kanada): Gründer des LAMPREG-Projekts, das über 2.500 Frauen auf Malaria getestet hat, um festzustellen, ob die asymptomatische Malariaerkrankung Auswirkungen auf Schwangerschaften hat.
Kategorie: Umweltschutz
Jim Chadwick (University of Oxford, Oxford, UK): Durchführung einer Studie zur Sensibilisierung von Forschenden zu ihrem Energieverbrauch und dessen Auswirkungen. Außerdem gründete er einen Gemeinschaftsgarten und einen Wildblumengarten am Institut zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Promovierenden.
Martin Farley (UK Research and Innovation, London, UK): Gründer des LEAF (Laboratory Efficiency Assessment Framework) Programms, das Labore bei der Einsparung von Plastik, Wasser, Energie und anderen Ressourcen hilft.
Kategorie: Kunst und Kreativität
Ji Hyun (Sally) Kong (Brooklyn, NY, USA): Schöpferin von Mitos – Handweaving My Ancestral DNA, ein Projekt zur Datenvisualisierung, das handgewebte Muster aus der mitochondrialen DNA-Sequenz der Künstlerin erstellt.
Sam Siljee (Gillies McIndoe Research Institute, Wellington, Neuseeland): Entwickelte mit „The Sound of Science“ eine neue Methode, um Massenspektrometriedaten in Klänge umwandeln zu können.
Michael Weiner (Abbratech, Branford, CT, USA): Erstellt DNA- (und andere wissenschaftliche) Kunstwerke aus recycelten Mikrotiterplatten.
Weitere Informationen zu den NEB Passion in Science Awards und zu den Gewinnenden aus anderen Jahren finden Sie unter www.neb.com/passioninscience.